Automobilleder

Abgesehen vom Preis liegt der wesentliche Unterschied vor allem in der Herstellungstechnologie, aus der sich unterschiedliche Parameter und Eigenschaften der Endleder ergeben. Möbelleder ist daher in jeglicher Form eindeutig ungeeignet für den Einsatz in Automobilen. Seine Anwendung in Fahrzeugen lässt sich mit dem Tragen von Sommerschuhen im Winter vergleichen.

Die Eigenschaften von Möbelleder – insbesondere die geringere Scheuerfestigkeit, unzureichende Lichtechtheit und ein zu hoher Fettgehalt – erlauben es nicht, die wesentlichen Funktionen zu erfüllen, die von Materialien für den Innenraum von Autos und Flugzeugen sowie für Motorräder und Boote verlangt werden. Auch wenn Möbelleder weicher und dadurch angenehmer im Griff ist, nimmt seine weniger widerstandsfähige Oberfläche zu viel Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, was im Auto – insbesondere in feuchten und kalten Jahreszeiten – unzulässig ist. Im heißen Sommer trocknet es dadurch übermäßig aus, im Winter hingegen „saugt“ es Feuchtigkeit auf. Die größere Dehnbarkeit von Möbelleder führt langfristig in Automobilen zu Faltenbildung auf den Sitzflächen und zum Durchhängen des Bezugs.

In Zeiten von Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen sowie bei extremen Lichtverhältnissen – vor allem während sommerlicher Hitzewellen, wenn die Autoscheiben teilweise wie ein Vergrößerungsglas wirken und den Innenraum „ausbrennen“ – treten die Unterschiede zwischen Automobil- und Möbelleder besonders deutlich hervor. Natürlich werden die größten Unterschiede in Extremsituationen sichtbar, wie etwa bei einem Unfall oder Brand, wenn Automobilleder dank seiner Imprägnierung und der speziellen Herstellungstechnologie durch unvergleichlich höhere Widerstandsfähigkeit und Festigkeit seine Sicherheitsreserven und -qualitäten zeigt.

Daher sollte man sich bei der Entscheidung über jede Veränderung der Lederausstattung zunächst vergewissern, dass ein geeignetes Material verwendet wird – am besten von einem zertifizierten Hersteller. Die Folgen einer falschen Entscheidung trägt in der Regel der Endnutzer selbst, der damit unnötig seine eigene Sicherheit und Gesundheit gefährdet.

In Wohnräumen mit konstanter Temperatur und relativ stabiler Luftfeuchtigkeit kann man hingegen die Weichheit und den Luxus von Möbelleder in vollem Umfang genießen.

Im Automobil ist seine Verwendung jedoch eher ein Risiko als eine Alternative. Der scheinbare wirtschaftliche Vorteil äußert sich letztlich in einer langfristigen Beeinträchtigung der Gebrauchseigenschaften der gesamten Polsterung und damit auch des ganzen Fahrzeugs.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Automobilleder, das im Durchschnitt teurer ist – bedingt durch die anspruchsvolle Herstellungstechnologie und die kostspieligen Schutzmittel und Pigmente – hat seinen berechtigten Einsatz unter den anspruchsvollen Bedingungen von Fahrzeuginnenräumen. Möbelleder hingegen sollte seinem Namen treu bleiben und ausschließlich im Sitzmöbelbereich von Wohn- und Büroeinrichtungen Verwendung finden.

Ein gutes Zeichen für die Verwendung geeigneter Materialien und Verarbeitungsmethoden ist die Bereitschaft des Verarbeiters, dem Kunden eine entsprechende Garantie zu gewähren.

 

Ja. Unter anspruchsvolleren Nutzungsbedingungen können sie manchmal die ideale Lösung sein. Büros, Geschäfts- oder öffentliche Räume, in denen aus Gründen der Exklusivität edle Materialien gefragt sind, in denen jedoch eine schonende Behandlung und perfekte Pflege nicht gewährleistet werden können, wissen die Qualitäten von Automobilleder zu schätzen.

Ja, Leder erfordert eine gewisse regelmäßige Grundpflege. Im Auto sollte es beim Waschen des Fahrzeugs mit einem feuchten, jedoch nicht nassen Tuch abgewischt werden, um sichtbare Schmutzreste zu entfernen. Dadurch wird verhindert, dass diese Partikel an der Lederoberfläche reiben und so Abnutzung verursachen.

Bei häufiger Nutzung empfiehlt es sich, das Leder im Fahrzeug höchstens einmal pro Quartal mit einer dünnen Schicht Lederpflegecreme zu behandeln, die an besseren Tankstellen allgemein erhältlich ist. Eine Investition in ein solches Pflegemittel, die manchmal mehrere hundert Kronen übersteigen kann, zahlt sich langfristig auf jeden Fall aus.

Reinigen Sie Leder niemals mit Schleifpasten, Seife mit einem anderen als neutralem pH-Wert oder technischen Reinigungsmitteln (z. B. Verdünner).

Im Prinzip nein – es kann selbstverständlich mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Jedoch nicht mit einem nassen, da es sonst zu einem „Durchnässen“ des Leders, zu einer vorübergehenden Veränderung seiner Dehnbarkeit und damit zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit mechanischer Beschädigungen kommen könnte.

Körper anpasst. Die Behauptung, dass Leder im Winter kühlt, ist lediglich ein sehr kurzfristiges subjektives Empfinden des Nutzers, der sich in ein kaltes Fahrzeuginnere setzt. In diesem Moment hatte das Leder die Temperatur des Innenraums, doch schon nach kurzer Zeit nimmt es die Körpertemperatur an.

Leder kühlt bzw. erwärmt sich also im Durchschnitt sehr schnell – sogar schneller als die meisten Materialien, die im Automobilbereich verwendet werden.

Möbelleder

Leder als einzigartiges, bis heute unersetzliches Naturmaterial verdient im Bereich der Pflege eine angemessene, jedoch nicht übertriebene Aufmerksamkeit. Die Nutzung seiner angenehmen Eigenschaften und außergewöhnlichen Qualitäten – sei es auf Sitzgarnituren im häuslichen Umfeld oder in Büros und Hotels – erfordert zumindest eine minimale Pflege und die Einhaltung einiger grundlegender Regeln.

Im Innenraum sollte die Luftfeuchtigkeit auf einem vernünftigen und für den menschlichen Organismus optimalen Niveau gehalten werden (mindestens 50–60 %). Im Falle von Automobilen hat der Hersteller dieses Problem bereits durch spezielle Technologien gelöst.
Stellen Sie Ledermöbel nicht direkter Wärmestrahlung aus. Platzieren Sie sie in einem Abstand von mindestens 20–30 cm zu Heiz- und Wärmequellen.
Schützen Sie Leder vor langanhaltender, intensiver Sonneneinstrahlung.
Zur Reinigung der Lederoberfläche dürfen keine aggressiven Mittel wie z. B. Fleckenentferner, Entfetter, Verdünner, Terpentin, Schuhcreme usw. verwendet werden. Diese Regel gilt für alle Lederarten, auch wenn Anilin-, Semianilin- und Nubukleder in dieser Hinsicht größere Aufmerksamkeit erfordern.
Vermeiden Sie grobes Bürsten oder Schrubben der Oberfläche von Ledermöbeln.

Der Lederreinigung selbst wird manchmal zu große Bedeutung beigemessen. Eine Ledersitzgarnitur muss nicht häufiger gereinigt werden als andere Möbelstücke. Durch häufiges Abwischen wird die Schutzschicht unnötig abgerieben, was ihre Lebensdauer teilweise verringert. Andererseits führen Vernachlässigung und übermäßige Verschmutzung des Leders zu verstopften Poren, Verhärtung, Austrocknung und Rissbildung. Am besten reinigt man eine Ledergarnitur 1–2 Mal jährlich mit einem hochwertigen Lederpflegemittel, bei neuen Möbeln erstmals nach einem halben Jahr normaler Nutzung.

In Fahrzeuginnenräumen werden Schaumreiniger verwendet – Vorsicht jedoch bei Produkten mit Silikonanteil: Diese verschönern das Leder kurzfristig, beeinträchtigen es jedoch langfristig und machen es klebrig. Für die Elastizität und die angenehmen haptischen Eigenschaften des Leders ist es ratsam, spezialisierte Produkte mit Lederfettanteil zu verwenden, die dem Material Geschmeidigkeit und Flexibilität verleihen.

Flüssigkeiten, Speisereste, Alkohol oder Fettflecken sollten am besten sofort mit einem Tuch entfernt werden; dabei kann destilliertes Wasser verwendet werden, das auf dem Leder keine Flecken hinterlässt. Beim Reinigen sollte das Wasser auf eine größere Fläche (z. B. die gesamte Rückenlehne) aufgetragen werden, damit sich die Verschmutzung verteilt. Lassen Sie die Stelle trocknen und wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf. Verschmutztes Leder niemals bürsten!

Falls nötig – z. B. bei angetrockneten Speiseresten – kann auch eine lauwarme Lösung aus nicht alkalischer Seife verwendet werden. Nach der Reinigung die Fläche mit einem Wolltuch abreiben. Anschließend kann das Leder mit einer dünnen Schicht eines speziellen Pflegemittels für Ledermöbel behandelt werden. Andere Mittel oder Chemikalien sollten nicht verwendet werden. Dieses Verfahren darf jedoch niemals bei Anilinledern angewendet werden, da diese sehr empfindlich sind und Wasser sowie Seifenlösung sie dauerhaft beschädigen können.

Bei stärkeren Fettflecken, z. B. von Butter, Schokolade oder Milch, brauchen Sie sich nicht zu beunruhigen, auch wenn diese nicht vollständig entfernt werden können. Nach einigen Wochen des Gebrauchs absorbiert und verteilt das Leder den Fleck teilweise. Er wird dadurch kaum oder gar nicht mehr sichtbar.

Die Hilfe von Fachleuten ist in manchen Fällen unersetzlich. Wenn sich ein Fleck als unüberwindbares Problem erweist, wenden Sie sich an ein Unternehmen mit Erfahrung in der Lederreinigung. Anspruchsvoll kann zum Beispiel die Entfernung von Flecken durch eingetrockneten Schweiß, Blut, Tinte, Kugelschreiber, Salben oder Medikamente sein. Auch die Behandlung von Kratzern erfordert professionelle Hilfe. Ihr Ledermöbelhändler kann Sie diesbezüglich sicher beraten.

Übertreiben Sie es nicht mit der Reinigung – natürliches Leder behält sein attraktives Aussehen sehr lange auch von selbst. Verwenden Sie keine Wachse, Poliermittel oder Pasten. Schuhpflegeprodukte wirken auf Möbel- und Autoleder nicht wie auf Schuhen, deshalb sollten sie nicht benutzt werden. Ebenso sollten handelsübliche Universalreiniger nicht verwendet werden. Möbelpflegeprodukte und Wachse enthalten oft Silikon, das zwar kurzfristig einen schönen optischen Effekt erzeugt, langfristig jedoch eine unangenehm klebrige Oberfläche hervorruft. Auch die optischen Eigenschaften des Leders verändern sich dadurch schon nach kurzer Zeit.

Grundtypen von Ledern

ist ein natürliches Narbenleder, das sich sehr weich anfühlt und aus der besten Gerberrohware hergestellt wird. Es wird in Holzbottichen durchgefärbt, wodurch es seine endgültige Farbe und außergewöhnlichen optischen Eigenschaften erhält. Sein typisches Merkmal ist die erhaltene ursprüngliche natürliche Oberfläche des Leders sowie leichte Farbunterschiede als Ergebnis der Fassfärbung. Im Vergleich zu anderen Lederarten ist Anilinleder weniger widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beschädigungen, aufgrund seiner Offenporigkeit empfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen und damit auch pflegeintensiver. Hinsichtlich Komfort, Haptik, optischer Eigenschaften und Exklusivität ist es jedoch zweifellos die beste Wahl für anspruchsvolle Kunden.

verleiht dem natürlichen Narbenleder das Aussehen von Anilinleder, jedoch ist seine Oberfläche zusätzlich pigmentiert. Gerade die Pigmentierung sorgt für eine gleichmäßigere Verteilung der Farbe im Fass, erhöht die Widerstandsfähigkeit des Leders gegenüber äußeren Einflüssen und verbessert dadurch seine Eigenschaften für den täglichen Gebrauch. Diese Veredelung stellt einen Versuch dar, die hervorragenden Eigenschaften des Anilinleders zu bewahren, jedoch mit erhöhter Strapazierfähigkeit und somit verbesserten Gebrauchseigenschaften. Semianilin wirkt sehr angenehm im Griff, optisch äußerst attraktiv, jedoch homogener als Anilinleder.

verleiht der Lederoberfläche eine Eleganz und Homogenität, die das Leder im natürlichen Zustand nicht erreicht. Eine geeignete Prägung (Narbenmuster) sorgt nicht nur für das gewünschte Aussehen, sondern macht das Leder auch angenehm im Griff und verhindert optische Mängel. Diese Lederart wird am häufigsten verwendet, vor allem wegen ihres niedrigeren Anschaffungspreises. Dennoch erfüllt sie alle Anforderungen, die an natürliches Leder gestellt werden, und ist in einer sehr breiten Palette von Farbtönen und Narbenmustern erhältlich.

ist ein Leder, das sich durch seine matte und feine Oberfläche auszeichnet. Die Narbenseite wird dabei leicht angeschliffen – velourisiert –, wodurch das Leder sehr elegant wirkt. Auf der anderen Seite ist es pflegeintensiv und weniger widerstandsfähig gegen Verschmutzungen. Die aufwendigere Herstellungstechnologie spiegelt sich in einem etwas höheren Preis wider.

Gewachstes Ölleder
Es handelt sich um ein Anilinleder (wie oben beschrieben), dessen Oberfläche mit Öl oder (und) Wachs behandelt wurde. Diese Variante zeigt alle natürlichen Merkmale wie Kratzer, Narben, Falten usw. Die Eigenschaften des Leders sind ähnlich wie beim reinen Anilinleder, mit dem Unterschied, dass an häufig beanspruchten Stellen (zum Beispiel Sitzflächen) das Öl verdrängt wird und dadurch hellere Stellen auf dem Leder entstehen. Diese Bereiche sind gleichzeitig anfälliger für Kratzer. Das Leder muss regelmäßig gepflegt werden.

ist kein natürliches, sondern ein künstliches Material. Aufgrund seiner Oberfläche, die auf den ersten Blick an Nubuk erinnert, wird dieses Material oft fälschlicherweise für geschliffenes Leder gehalten. Bei der Pflege dieses Gewebes ist auf regelmäßiges Staubsaugen zu achten, gelegentlich empfiehlt es sich, die Oberfläche mit einem leicht angefeuchteten Tuch abzuwischen. Bei Flecken können im Gegensatz zu echtem Leder auch Textilreinigungsmittel verwendet werden – jedoch in Maßen.

Auf dem Markt sind mehrere Materialien erhältlich, die Alcantara im Charakter und in der Qualität ähneln und vergleichbar sind. Alcantara selbst ist jedoch ein Markenname für einen speziellen Typ von Mikrofasertextil und wird weltweit von mehreren Produzenten (Italien, Spanien, Polen) hergestellt – selbstverständlich in unterschiedlichen Farbtönen und Qualitäten.

Bei der Auswahl dieser Art von Bezugsstoff ist es jedenfalls entscheidend, auf die Qualität und die Spezifikationen des Gewebes zu achten, die beim Händler in der Regel als Teil eines Mustersets verfügbar sein sollten. Handelsnamen und Preise können sich selbstverständlich unterscheiden.

In der heutigen Zeit ist der Versuch der Händler, ihre Waren auf dem Markt zu platzieren, oft so groß, dass Begriffe wie ökologisch oder umweltfreundlich zu Marketingzwecken missbraucht werden. Produkten wird das Attribut „öko“ zugeschrieben, auch wenn es dafür keinen triftigen Grund gibt.

Auch in der Lederindustrie hat sich dieser Begriff sehr schnell etabliert und auf dem Markt ist das sogenannte „Ökoleder“ erschienen. Eine klare Definition existiert jedoch nicht, auch der Internationale Verband der Lederchemiker kennt diesen Begriff nicht. Die Herstellung ist in etwa genauso ökologisch oder unökologisch wie die Produktion von echtem Narbenleder oder Spaltleder – und die Gebrauchseigenschaften sind mit echtem Leder kaum vergleichbar.

Unter diesem Begriff kann jeder Verkäufer etwas anderes verstehen. Auf dem Markt werden als „Ökoleder“ sowohl Spaltleder als auch bestimmte Kunstleder verkauft. Achten Sie daher bei der Auswahl unbedingt sowohl auf die Qualität als auch auf die Herkunft.

Pflegehinweise:

  • Verschüttete Flüssigkeiten (Wasser, Wein, Tee, Bier, Alkohol usw.) sofort mit einem saugfähigen Tuch aufnehmen. Dadurch verhindern Sie schwerwiegende und irreversible Schäden.
  • Zur Pflege von Ledermöbeln empfehlen wir die Verwendung hochwertiger, speziell für den jeweiligen Ledertyp bestimmter Produkte. Testen Sie ein Mittel zunächst an einer unauffälligen Stelle.
  • Setzen Sie Leder keinem direkten Sonnenlicht oder einer starken Lichtquelle aus. So bleibt das Leder geschmeidig und Risse, Brüche oder Farbverluste werden vermieden.
  • Stellen Sie Ledermöbel nicht zu nah an Heizkörper, Kamine oder andere Wärmequellen. Der Mindestabstand zu Heizkörpern beträgt 40–50 cm, zu Kaminen ca. 100 cm.
  • Frische Flecken und Verschmutzungen sofort gemäß den Anweisungen für die jeweilige Lederart entfernen. Können diese nicht mit einem Reinigungsmittel entfernt werden, reiben Sie das Leder nicht übermäßig und verwenden Sie keine Haushaltsreiniger. Kontaktieren Sie sofort einen Fachmann oder besuchen Sie die Webseite www.lederzentrum.cz.
  • Schützen Sie Ihre Ledermöbel vor Haustieren. Krallen, Speichel und Körperflüssigkeiten können die Oberfläche schädigen.
  • Vermeiden Sie den Kontakt von Leder mit scharfen Gegenständen wie Gürteln oder Metallteilen an Hosen.
  • Ledersofas dürfen nicht mit Zeitungen oder Zeitschriften in Berührung kommen, da deren Druckfarbe ins Leder eindringen und Flecken verursachen kann.
  • Benutzen Sie ausschließlich die dafür vorgesehenen Sitzflächen! Verwenden Sie alle Sitzplätze gleichmäßig, um Veränderungen in Aussehen und Härte einzelner Sitzflächen zu vermeiden.
  • Ideale Klimabedingungen für Ledermöbel sind: Luftfeuchtigkeit 50–75 % und Raumtemperatur 10–25 °C. Normale Ledermöbel sind für feuchte Umgebungen wie Schwimmbadbereiche ungeeignet.
  • Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer des Leders erheblich! Daher empfehlen wir, einmal pro Woche Staub mit feuchten Tüchern zu entfernen und – je nach Nutzung – eine komplette Reinigung und Imprägnierung 2–4 Mal pro Jahr durchzuführen.

Andere nützliche Angaben

Die Garantiezeit von 24 Monaten bezieht sich auf Mängel, die innerhalb dieses Zeitraums auch bei sachgemäßer Aufstellung, normaler Benutzung und ordnungsgemäßer Pflege auftreten können.

Die Garantie erstreckt sich nicht auf übermäßige Abnutzung, auf den natürlichen Verschleiß durch gewöhnlichen Gebrauch oder auf Schäden, die durch unsachgemäße Aufstellung (z. B. auf einem sonnigen Platz – Ausbleichen des Bezuges), unsachgemäße Verwendung oder ungeeignete Pflege entstehen.

Die Garantie gilt nicht für Abnutzungen (Risse, Scheuerstellen, Kratzer, Brandlöcher, Verfärbungen usw.) von Bezugshäuten durch scharfe Gegenstände, z. B. Nieten an Hosen, Krallen und Zähne von Tieren, brennende Zigaretten, Funken aus dem Kamin, Nagellack, Nagellackentferner, verschiedene Farben, Klebstoffe oder andere Chemikalien usw.

Die Garantie deckt keine Mängel ab, die durch unsachgemäße Lagerung oder Transport oder durch Verwendung in einer anderen Umgebung und unter anderen als den vorgesehenen Bedingungen entstanden sind. Ebenso sind Mängel ausgeschlossen, die durch gewaltsame Eingriffe, nicht vom Hersteller vorgenommene Änderungen, unsachgemäße Montage oder Demontage sowie schlechte Pflege verursacht wurden. Die Garantie gilt nicht für leichte Wellenbildung des Lederbezugs, die durch Überlastung des Bezugsmaterials oder durch das Nachlassen von Polstermaterialien nach mehrmonatigem Gebrauch entstehen.

Etwaige Reklamationen sind – möglichst unverzüglich – beim Händler (Hersteller), bei dem das gepolsterte Produkt gekauft wurde, geltend zu machen. Die Reklamation wird gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften innerhalb von 30 Tagen nach Einreichung der Reklamation beurteilt und bearbeitet, sofern sich der Verkäufer mit dem Verbraucher nicht auf eine längere Frist einigt.

Treten bei der Übernahme des Produkts offensichtliche Mängel auf, die sofort erkennbar sind, ist die Reklamation umgehend durch einen schriftlichen Vermerk auf dem Lieferschein geltend zu machen.

I. Vertragsgegenstand
Gegenstand dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist die Regelung der vertraglichen Beziehungen zwischen Verkäufer und Käufer gemäß § 409 ff. des Handelsgesetzbuches, Gesetz Nr. 513/1991 Slg. in der jeweils gültigen Fassung, beim Abschluss eines Kaufvertrages, mit dem sich die Gesellschaft CONSULED, spol. s r.o., mit Sitz Mokrohájska cesta 10, 841 04 Bratislava, Firmenbuchnummer (IČO): 35824824, eingetragen im Handelsregister des Bezirksgerichts Bratislava I, Abteilung Sro, Einlage-Nr. 25377/B (im Folgenden „Verkäufer“) verpflichtet, dem Käufer Waren auf Grundlage seiner Bestellung und nach vorheriger schriftlicher (einschließlich E-Mail) Annahme dieser Bestellung durch den Verkäufer zu liefern.

Eine nähere Spezifikation der Ware ist im Lieferschein angegeben. Diese AGB sind ebenfalls auf der Internetseite des Verkäufers unter www.consuled.sk veröffentlicht.

II. Preis
Der Kaufpreis wurde auf Grundlage von Angebot und Nachfrage im Einklang mit den geltenden Preisvorschriften vereinbart. Der Käufer verpflichtet sich, für die gelieferte Ware den vereinbarten Kaufpreis zu bezahlen.

Alle Preise verstehen sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

III. Lieferbedingungen
Ort und Zeitpunkt der Erfüllung werden durch die Annahme der Bestellung seitens des Lieferanten festgelegt.

Der Verkäufer verpflichtet sich, dem Käufer die in Art. 1 dieses Vertrages genannte Ware zu liefern, und der Käufer verpflichtet sich, die Ware unverzüglich auf Aufforderung des Verkäufers zu übernehmen.

IV. Abnahme der Leistung
Der Käufer ist verpflichtet, bei der Übernahme jeder einzelnen Lieferung den Empfang auf dem Lieferschein oder einem Begleitdokument zu bestätigen. Bestandteil der Lieferung ist auch ein Exemplar des bestätigten Lieferscheins.

Die Person, die die Lieferung im Namen des Käufers übernimmt, gilt als bevollmächtigter Mitarbeiter des Käufers zur Abnahme der Leistung. Diese Person ist verpflichtet, unverzüglich, d. h. am Tag der Übernahme der Bestellung, sämtliche Einwände gegen die gelieferte Warenmenge geltend zu machen.

Von dem Vertreter des Käufers bestätigte und nicht reklamierte Lieferscheine gelten zwischen den Vertragsparteien als unbestritten, und die darin enthaltenen Angaben dienen als Grundlage für die berechtigte Fakturierung des Verkäufers.

Die Gefahr des Untergangs oder der Beschädigung der Ware geht auf den Käufer in dem Zeitpunkt über, in dem er die Ware vom Verkäufer bzw. vom Transporteur übernimmt, oder – falls er dies nicht rechtzeitig tut – in dem Zeitpunkt, in dem ihm der Verkäufer die Verfügung über die Ware ermöglicht und der Käufer den Vertrag dadurch verletzt, dass er die Ware nicht übernimmt.

V. Gewährleistung für Mängel
Der Käufer erwirbt Rindsleder aus dem Angebot europäischer Hersteller und Händler und ist exklusiver Vertreter und Importeur von Leder der Firma Wollsdorf Leder Schmidt & Co Ges.m.b.H. (im Folgenden „Hersteller“) gemäß den technischen Parametern des Herstellers, die sowohl auf der Website des Verkäufers als auch auf der Website des Herstellers angegeben sind.

Rindsleder weist die charakteristischen Merkmale von Naturmaterialien auf, was sich auf seine Verwendung auswirkt. Die gelieferte Materialmenge muss nicht exakt mit der bestellten Menge übereinstimmen. Der Käufer nimmt zur Kenntnis, dass es Abweichungen zwischen der gelieferten und der bestellten Warenmenge geben kann.

Aufgrund des natürlichen Charakters des Rohstoffs können leichte Unterschiede in Farbnuancen und Oberflächenstruktur der gelieferten Materialien auftreten. Falls der Käufer diesen festgestellten Farbunterschied nicht akzeptiert, kann er die Ware innerhalb von 5 Tagen nach der Lieferung zurückgeben.

Im Falle von Qualitätsmängeln des gelieferten Rindsleders, die dessen Nutzung erschweren oder unmöglich machen, kann der Kunde die Gewährleistung für diese Mängel unverzüglich nach deren Feststellung, spätestens jedoch innerhalb von 5 Tagen ab Lieferung, geltend machen. Innerhalb derselben Frist kann die gelieferte Ware in unversehrtem Zustand, d. h. ohne jegliche vom Käufer oder einer dritten Person verursachte Veränderungen am Leder, zurückgegeben werden.

Bei der Geltendmachung der Gewährleistung für diese Mängel muss stets der Lagerort, die Menge der Ware und der Grund der Reklamation angegeben werden. Sollte der Käufer das gelieferte Rindsleder in irgendeiner Weise kennzeichnen, die Unversehrtheit durch Schneiden, Stanzen oder auf andere Weise verletzen, lehnt der Verkäufer die Reklamation ab.

VI. Zahlungsbedingungen

Der Käufer erklärt, dass er über ausreichende Mittel für den Erwerb der Ware vom Lieferanten verfügt.

Im Falle von Einwänden gegen die ausgestellte Rechnung (Steuerbeleg) ist der Käufer verpflichtet, diese schriftlich zu reklamieren und innerhalb von 5 Kalendertagen nach Erhalt an den Verkäufer zurückzusenden. Andernfalls gilt die Rechnung als ordnungsgemäß genehmigt, und eine spätere Reklamation nach Ablauf dieser Frist muss vom Verkäufer nicht anerkannt werden.

In der Reklamation hat der Abnehmer anzugeben, welche Posten er für unberechtigte Abrechnungen hält und wie er die Rechnung geändert haben möchte. Werden keine relevanten Gründe angegeben, so gilt die bloße Rücksendung des Dokuments als unbeachtlich.

VII. Eigentumsrecht
Die Vertragsparteien haben sich gemäß § 445 des Handelsgesetzbuches darauf geeinigt, dass der Käufer das Eigentumsrecht an der Ware erst mit vollständiger Bezahlung des Kaufpreises erwirbt.

VIII. Vertragsbedingungen und Verzugszinsen
Im Falle des Zahlungsverzuges des Käufers bei der Begleichung des Kaufpreises für die Ware verpflichtet er sich, dem Verkäufer Verzugszinsen in Höhe von 0,05 % des geschuldeten Betrages für jeden Verzugstag zu zahlen.

IX. Besondere Erklärungen des Käufers
Der Käufer erklärt und versichert dem Verkäufer, dass:

(i) in Bezug auf sein Vermögen kein Konkurs- oder Restrukturierungsverfahren geführt wird und auch kein Grund für die Eröffnung eines Konkurses bzw. für die Abweisung eines Konkursantrags mangels Vermögens und/oder für die Einleitung eines Restrukturierungsverfahrens besteht;

(ii) er nicht zahlungsunfähig ist und sich nicht in Überschuldung befindet.

Der Käufer nimmt zur Kenntnis, dass der Verkäufer diesen Vertrag in dem Vertrauen auf die Richtigkeit der vorstehenden Erklärungen des Käufers und deren Wahrheitsgehalt abschließt.

Der Käufer ersucht hiermit gemäß § 725 des Handelsgesetzbuches den Verkäufer, sich auf die Genauigkeit, Wahrheit und Vollständigkeit der Erklärungen sowie auf die Richtigkeit und Wahrheit aller vor Abschluss dieses Vertrages vom Käufer erhaltenen Dokumente und Informationen zu verlassen.

Der Käufer verpflichtet sich, den Verkäufer für alle Schäden, Verluste, Kosten oder Aufwendungen zu entschädigen, die dem Verkäufer infolge eines Verstoßes gegen die Bestimmungen dieses Vertrages oder infolge der Unrichtigkeit oder Unwahrheit einer der Erklärungen des Käufers entstehen.

X. Datenschutzbestimmungen (GDPR)
CONSULED, spol. s r. o. verarbeitet, sammelt und speichert personenbezogene Daten ausschließlich zum Zweck der Ausübung ihrer unternehmerischen Tätigkeit auf Grundlage der mit dem Käufer abgeschlossenen Verträge, und zwar in Übereinstimmung mit der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr, mit der die Richtlinie 95/46/EG aufgehoben wurde (Datenschutz-Grundverordnung, „GDPR“), sowie im Sinne des Gesetzes Nr. 18/2018 Slg. über den Schutz personenbezogener Daten und über die Änderung und Ergänzung einiger Gesetze („Datenschutzgesetz“).

Über die Art und Weise der Verarbeitung personenbezogener Daten informieren wir unsere Geschäftspartner auf der Website: https://consuled.sk/ochrana-sukromia/

XI. Schlussbestimmungen
Die Beziehungen zwischen den Vertragsparteien richten sich ungeachtet der Rechtsnatur der Parteien gemäß § 262 Abs. 1 des Handelsgesetzbuches ausschließlich nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches, auch wenn eine der Parteien kein Unternehmer ist.

Die Parteien erklären ausdrücklich ihren Willen, dass eine etwaige Ungültigkeit einzelner Teile des Vertrages keine Auswirkungen auf die Gültigkeit der übrigen Teile des Vertrages hat. Nicht durch diesen Vertrag geregelte Beziehungen unterliegen der Rechtsordnung der Slowakischen Republik.

Jegliche Änderungen dieses Vertrages müssen schriftlich vereinbart und von beiden Vertragsparteien unterzeichnet werden.

Die Vertragsparteien erklären, dass sie den Text der AGB gelesen haben, dass sie dessen Inhalt, einschließlich der Verweise auf Rechtsnormen, verstanden haben, dass der Kaufvertrag nach ihrem freien und ernsthaften Willen, weder in Zwangslage noch unter auffallend nachteiligen Bedingungen geschlossen wurde, dass ihre Vertragsfreiheit in keiner Weise eingeschränkt ist und dass sie an ihre Rechtsgeschäfte gebunden sind. Als Zeichen des uneingeschränkten Einverständnisses bestätigen sie dies mit ihren eigenhändigen Unterschriften.

Die Person, die die Ware im Namen des Käufers übernimmt, erklärt, dass sie befugt ist, im Namen des Käufers zu handeln.

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